Nach Anbringen des Gegenstrahlungsspiegels wurde die Glocke aufgesetzt und die Luft abgepumpt. Nun galt es noch, eine geeignete Spannung für die Heizfolie zu finden. Nominal wird diese mit 12 V betrieben, was aber in Anbetracht der geringen beheizten Fläche und fehlender Abkühlung durch Umgebungsluft etwas hoch erschien. Begonnen wurde also mit 3,3 Volt aus einem stabilisierten Schaltnetzteil. Während des Aufheizens wurde die Heizspannung stichprobenartig überprüft, sie lag zwischen 3,36 und 3,37 Volt. Es konnte ein zügiger Temperaturanstieg beobachtet werden, der sich ab ca. 50° C dann immer weiter verlangsamte. Bei Erreichen von 61,9° C konnte auch über einen längeren Zeitraum (ca. 20 min.) kein weiterer Anstieg festgestellt werden, die Temperaturanzeige pendelte zwischen 61,8 und 61,9° C. Somit schien die größtmögliche Aufheizung erreicht zu sein. Der montierte Gegenstrahlungsspiegel Nun wurde wieder Luft in die Glocke gelassen und der Spiegel entfernt. Anschließend wieder ein Vakuum erzeugt und beobachtet, welche Ausgleichstemperatur sich nun einstellt. Wiederum stieg die Temperatur gemächlich an, um einen Spitzenwert von 61,9° C zu erreichen. Dieser Wert wurde wieder über ca. 20 min. beobachte, er schwankte zwischen 61,8 und 61,9° C. Nun wurde ohne weitere Änderungen die Halogenlampe in Betrieb genommen. Schon nach wenigen Sekunden war ein Temperaturanstieg zu erkennen, es wurde eine Höchsttemperatur von 66,3° C erreicht. | mit Spiegel ohne Spiegel mit Lampe |